Labrador
Retriever
Der Labrador wurde erst 1903 als weitere Retrieverrasse anerkannt. Der Labrador ist ein kräftig gebauter, muskulöser und ein sehr aktiver Hund. Der breite Schädel zeigt einen ausgeprägten Stop. Die mittelgroßen Augen sind braun oder haselnussfarben. Starker Hals, breiter, tiefer Brustkorb und gedrungener, gerader Rücken, sowie die so genannte "Otterrute" gehören zu den typischen Kennzeichen. Das kurze, stockhaarige Fell mit dichter, Wasser abstossender Unterwolle ist einfarbig schwarz, braun oder gelb.
Wegen seiner Ausgeglichenheit, seiner vorzüglichen Nase und seiner Wasserfreudigkeit ist er als Jagdhund sehr geschätzt. Sein freundliches Wesen und seine stets "humorvolle" Spielfreude machen ihn auch zum idealen Familienhund.
FCI-Standard Nr. 122: Labrador Retriever
Kräftig gebaut, kurz in der Lendenpartie, sehr rege, (welches übermäβiges Gewicht oder
Substanz aussschlieβt); breiter Oberkopf; breit und tief in Brust und Rippenkorb; breit und stark in Lende und Hinterhand.
Ausgeglichen, sehr aufgeweckt. Vorzügliche Nase, weiches Maul; begeisternde Wasserfreudigkeit. Anpassungsfähiger, hingebungsvoller Begleiter.
Intelligent, eifrig und willig, mit groβem Bedürfnis seinem Besitzer Freude zu bereiten. Von freundlichem Naturell, mit keinerlei Anzeichen von Aggressivität oder deutlicher Scheue.
Breiter Schädel mit deutlichem Stop, klar modelliert ohne fleischige Backen. Kiefer von mittlerer Länge. Nasenschwamm breit, gut ausgebildete Nasenlöcher.
Mittelgroβ, dabei Intelligenz und gutes Wesen zeigend, braun oder haselnussfarben.
Nicht groβ oder schwer, dicht am Kopf anliegend, hoch und ziemlich weit hinten angesetzt.
Kiefer und Zähne kräftig mit einem perfekten, regelmäβigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die
untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.
Trocken, stark, kraftvoll, in gut gelagerte Schultern übergehend.
Vorderläufe vom Ellenbogen bis zum Boden gerade, sowohl von vorne als auch von der Seite betrachtet. Läufe gut unter dem Körper platziert. Schulterblätter lang und gut schräg gelagert. Oberarm nahezu gleich lang wie das Schulterblatt. Unterarm von guter Knochenstärke und gerade.
Brust von guter Breite und Tiefe, stark gewölbter "fassförmiger" Rippenkorb. Dieser Eindruck darf nicht durch übermässiges Gewicht erreicht werden. Gerade obere Linie. Breite, kurze und kräftige Lendenpartie.
Gut ausgebildet, nicht zur Rute hin abfallend, gut gewinkelte Kniegelenke. Tiefstehende Sprunggelenke, Kuhhessigkeit im höchsten Masse unerwünscht.
Rund, kompakt, gut aufgeknöchelt und mit gut ausgebildeten Ballen.
Kennzeichnendes Merkmal, sehr dick am Ansatz, sich allmählich zur Rutenspitze verjüngend, mittellang, ohne Befederung, jedoch rundherum stark mit kurzem, dickem und dichtem Fell bedeckt, damit in der Erscheinung «rund», dies wird mit «Otterschwanz» umschrieben. Kann fröhlich, sollte jedoch nicht gebogen über dem Rücken getragen werden.
Haar: Kennzeichnendes Merkmal, kurz, dicht, nicht wellig, ohne Befederung, fühlt sich ziemlich hart an; wetterbeständige Unterwolle.
Farbe: Einfarbig schwarz, gelb oder leber/schokoladenbraun. Gelb reicht von hellcreme bis fuchsrot, leberfarben/schokoladenbraun reicht von hell bis dunkel. Ein kleiner weiβer Fleck auf der Brust und auf der Hinterseite des Vordermittelfusses ist zulässig.
Ideale Widerristhöhe: Rüden 56 - 57 cm, Hündinnen 54 - 56 cm