Anfang des 20. Jahrhunderts veranstalteten die Engländer ihre ersten Field Trials, Prüfungen im Feld, wie man es auch für die Setter und Pointer kannte, d.h. es wurde anlässlich einer Niederwild- oder Vogeljagd die Arbeit der Hunde bewertet, und damit auch die Zuchttauglichkeit. Denn damals zählte nur die Arbeitsleistung für die Zucht! Was aber, wenn im Frühjahr und Sommer die Schonzeit des jagdbaren Wildes einsetzte?
Die Briten waren erfinderisch, sie stellten grüne Beutel her, die in etwa das Gewicht eines kleinen Vogels hatten und im Abstand vom Hund bis zu 150m weit geworfen werden konnten.
So simulierten sie die Vogeljagd! Flugbahnen, Fallstellen oder Beute, die sie im Buschwerk versteckten, stellten die Hunde vor interessante Herausforderungen. Es wurde enorm viel Wert daraufgelegt, dass die "Trocken-Übungen" der richtigen Jagd nachempfunden waren, die einzelnen Aufgaben sollten möglichst jagdnah gestaltet sein. Ein Adäquat zur Jagd um züchterische Überlegungen anzustellen. Und so wurden aus den Übungen auch Prüfungen, Working Tests eben!